AllgemeinKollektion Erde

Silbergoldring mit Rutilnadeln

Silbergoldring Bergkristall Rutilnadeln

Silbergoldring gearbeitet in 925 Silber mit einem in Feingold gefasstem Bergkristall mit braunen Rutilnadeln.

Stein

Das Mineral Rutil
wurde bis 1800 unter den Namen Rother Schörl oder Nadelstein geführt –
bezugnehmend auf die Form der Kristalle, die an feine Nadeln erinnern und die
optische Ähnlichkeit mit stangenartigem Schörl.
Im Laufe der Zeit stellte sich jedoch heraus, dass Rutil keine Varietät von
Schörl ist.

Rutil kann auf verschiedene Weise entstehen. Zum einen ist Rutil
magmatischen Ursprungs und kristallisiert aus fluidreichen Lösungen aus,
andererseits kann die Bildung von Rutilkristallen auf metamorphe, insbesondere
kontaktmetamorphe, Vorgänge zurückgehen. Mitunter ist das Mineral aufgrund der
hohen Verwitterungsbeständigkeit auch in Sedimentgesteinen enthalten.

Die natürlichen Vorkommen von Rutil werden von einer Reihe weiterer
Mineralien begleitet, darunter zum Beispiel ChloritApatitQuarzCalcitAlbitKornerupin,
Anatas, BrookitTitanitPyrophyllitIlmenit und Hämatit.

Bedeutende Funde von Rutil wurden in Kragerö/Norwegen, Grönland, Tirol,
Steiermark/Österreich, Tessin, Tavetsch, Graubünden/Schweiz, Italien, Ural/Russland,
Siebenbürgen/Rumänien, Sierra Leone, Nigeria, Namibia, Bahia/Brasilien,
Virginia, Georgia, Carolina, Connecticut, Massachusetts, Vermont, New York/USA
dokumentiert.

Material

18 Karat/750/000 bedeutet dass in einer Legierung aus 1000 Teilen, 750 Teile Feingold und der Rest Zusatz wie Silber und Kupfer sind.

925 Sterlingsilber bedeutet dass in einer Legierung aus 1000 Teilen, 925 Teile Feinsilber und der Rest Zusätze.

Fasstechnik

Eine Kastenfassung verspricht den Sitz des Steines. Die Kastenfassung stellt die einfachste der Zargenfassungen dar. Sie weist einen Boden auf, der die Steinauflage bildet und sich somit nur für Steine mit flachem oder schwach gewölbtem Unterteil eignet. Den Halt des Steins verspricht das Material, das über den Stein gedrückt bzw. geschlagen wird.