AllgemeinKollektion Feuer

Heterositohrhänger mit Brillianten

Heterosith

Ohrhänger gearbeitet in 18 Karat Rotgold mit Brillianten und einem Heterosit.

Stein

Das Mineral Heterosit wurde erstmals 1825 von Louis-Nicolas Vauquelin (1763 bis 1829) beschrieben, damals noch unter dem Namen Heteosit. In seinen Ausführungen „Analyse de l´Hétépozite, minéral envoyé, sous cette dénomination, par M. Alluau aîné, du département de la Haute-Vienne“ beschäftigt sich der französische Chemiker mit den Eigenschaften des Minerals.
Der Name Heterosit wird ein Jahr später von Francois Alluaud (1778 bis 1866) unter dem Titel „Notices sur l’hétérosite, l’hureaulite (fer et manganèse phosphatés), et sur quelques autres minéraux du département de la Haute-Vienne“ gewählt. Bei der Namensgebung des in Les Hureaux/Frankreich entdeckten Minerals bezog sich der französische Geologe Alluaud auf die optische Ähnlichkeit mit Purpurit. Chemisch betrachtet handelt es sich bei Purpurit um ein manganhaltiges Phosphatmineral, das von der Zusammensetzung von Heterosit abweicht – daher der aus dem Griechischen stammende Name „abweichender Stein“.

Heterosit ist ein Sekundärmineral, das aus der Oxidation der Phosphatmineralien Lithiophilit und Triphylin hervorgeht, aber auch im Zusammenhang mit granitischen Pegmatiten gefunden wird.

Die Vorkommen von Heterosit sind übersichtlich. Weltweit existieren nur wenige Heterosit-Fundorte, bspw. in Schweden, Finnland, Frankreich, Deutschland, Schweiz, Österreich, Polen, Tschechien, Ungarn, Portugal, Spanien, Marokko, Ruanda, Namibia, Australien, Brasilien, Argentinien sowie in den USA.

Diamanten sind in großer Tiefe (150-300 Km) bei sehr hohen Temperaturen und großen Drücken entstanden. Durch vulkanische Eruptionen gelangen sie mit dem aufdringenden Magma bis zur Erdoberfläche oder in deren Nähe. Infolge des Landabtrags werden die ursprünglichen Vulkanberge allmählich beseitigt und die Kimberlitschlote dadurch mehr oder weniger leicht zugänglich gemacht. Abbau der Schlotfüllung im Tagebau und Stollenbetrieb.

Ein Diamant wird nach seinen 4 „C´s“ eingestuft :
– Colour/Farbe (Top Wesselton)
– Clarity/Reinheit (VVS – very very Small Inclusion – sehr sehr kleine Einschlüsse sichtbar unter der 10 fach Lupe)
– Cut/Schliff (Brilliantschliff)
– Carat/Karat (Gewicht)

Die Merkmale des Brilliantschliffs:
Kreisrunde Rundiste, mindestens 32 Facetten und die Tafel im Oberteil, mindestens 24 Facetten (und manchmal eine Kalette, d.h. eine punktförmige abgeplattete Spitze) im Unterteil.
Die Bezeichnung Brilliant ohne Zusatz darf sich nur auf den runden Diamanten mit Brillantschliff beziehen.

Material

18 Karat/750/000 bedeutet dass in einer Legierung aus 1000 Teilen, 750 Teile Feingold und der Rest Zusatz wie Silber und Kupfer sind.

Fasstechnik

Die Technik, die den Halt der Brillianten versichert, werden auch Verschnitt- oder Körnerfassungen genannt. Anders als bei Zargen- und Chatonfassungen werden die Steine nicht in ein gesondertes Bauteil, sondern unmittelbar in das Werkstück selbst eingelassen und durch kleine Metallkörner gehalten, die man mit einem Stichel als Span aus der Unterlage herausschneidet und dann rundet.